Tag 14: Ist ja Hamar Hamar Hart

Norwegen Unterwegs

Heute ging es immer entlang dem Mjösa-See von Minnesund über Hamar bis Lillehammer. Mit dabei: Gaukler, Pizzen und der April

Mal wieder auf Schiene

Erneut ging es eine ehemalige Eisenbahnlinie entlang, die direkt neben der aktuellen verlief. Und wieder einmal gab es einen (ehemaligen) Eisenbahntunnel, diesmal aber sehr gut beleuchtet und mit geteertem Weg. TräumchenTunnel von außen

Auf und Ab

Es ging einige Male auf und ab. Auf dem Papier gar nicht so dolle, aber sehr grober Schotter machte das - vor allem am Vormittag - doch sehr beschwerlich. Glücklicherweise wich nach dem ersten ernstzunehmenden Gipdel der Schotter einer festen (wenn auch nassen) Sandpiste, so dass ich die Belohnung für die Strapazen ernten konnte.Überführung für Fahrräder im Röhrendesign

Sonntag

Erwartungsgemäß waren heute keine der üblichen Geschäfte geöffnet (die übriges bis Samstag von 7 bis 23 geöffnet haben). Es gab also Naschwerk und mal was anderes als Wasser nur relativ teuer in Tankstellen zu bekommen. Zum Glück (oder leider) kam ich an einigen von Ihnen vorbei, denn der Fernradweg Nummer 7 folgt größtenteils nahe der E6. Hat mich ehrlicherweise nicht so begeistert. Ich werde mal schauen ob ich die Tour umplanen kann und auf der jeweils anderen Seeseite auch weiter komme.In Bau befindliche Brücke

Hamar nich?

Sehr interessant war das Städtchen Hamar. Nicht nur weil ich dort bei "Viking Pizza" gegessen habe (enttäuschenderweise ohne Vikingerhelm oder brandschatzen), sondern weil da heute alles Mögliche los war. Ein sehr großer Flohmarkt, irgendeine große Party für Familien und kleine Kinder und zeitgleich auch noch ein großer Mittelaltermarkt. Da kann mir dann auch einiges an Cosplayern entgegen.Stadion

Aprilwetter

Bis etwa drei war das Wetter (abgesehen von den Regenschauern am Morgen, bei denen ich aber noch im Zelt lag) durchgehend gut. Zumindest trocken, meist bewölkt, aber die Sonne brach immer wieder durch. Ab dann gab es zwei Stunden lang Aprilwetter. Es wechselte sich ab von Wasser von oben und der Gefahr zu schmelzen. Gut, der Aggregatszustand ist ja ähnlich. War auf jeden Fall ein Rin inne Kartolfeln, Rut ute Kartoffeln - Spiel. Jacke an, Jacke aus, Gamaschen an, Gamaschen aus, dafür Sonnencreme auftragen. Am Ende bin ich aber gegen sechs bei schönstem Sonnenschein in Lillehammer angekommen.

Lillehammer

ISelfie auf Brückech habe heute gleich beide Messwerte geschlagen. Sowohl die 1000 Höhenmeter, als auch die 100km wurden geknackt. Nicht weil ich Rekorde schlagen wollte, sondern vor allem weil ich unbedingt bis Lillehammer kommen wollte. Ich war bereits zweimal hier. Das Städtchen ist einfach sehr hübsch. Ist übrigens mittlerweile 30 Jahre her, dass hier die olympischen Spiele stattgefunden haben; Mein erster Besuch hier war etwa 10 Jahr später. Das weiß ich natürlich, weil ich ein sehr gebildeter Mensch bin und keineswegs, weil hier überall "Olympia 94" - Plakate hängen.

Werde dann morgen schauen, ob der Pferdearsch noch da ist, und generell einen gemütlichen Vormittag verbringen.

Ole

Nerd, Quiddje, Full-Schnack-Developer, Fahrrad- und Norwegenfan, 50% vom Blathering-Podcast. Anmerkungen, Anregungen und Gesabbel gerne via Mastodon (@guacamole@chaos.social)

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