Tag 17: Leichtgewicht

Norwegen Unterwegs

Silbermond hat ja bereits erkannt dass sich es sich besser reist mit leichtem Gepäck. Dem Vorschlag konnte ich glücklicherweise folgen.

Leichtes Gebäck

Neben leichtem Gepäck gabs erst mal leichtes Gebäck. Frühstück im Van. Kenn ich ja schon. Ist ein sehr entspannter Start in den Tag. Diesmal kam das mit dem leichten Gepäck dazu, weil Tine ja ebenfalls zum Geiranger möchte und sich deshalb als Packesel angeboten hat. Ich möchte betonen, dass das ihre Worte waren. Ich würde sie niemals als Esel (oder Pack) bezeichnen.

Nix Gutes aus Westen

Norwegen war dann dummerweise der Meinung, dass ich nur wenig zu schleppen habe (Werkzeug, Regensache) müsse dann doch irgendwie kompensiert werden und hat mir ordentlich Wind von Westen entgegengeschleudert. Man sollte meinen, Berge würden irgendwie auch Wind aufhalten. Tun (oder wollen) sie aber nicht. Vielleicht haben da aber auch nur ein paar Trolle ordentlich gepustet.Schneebedeckter Gipfel in der Ferne

Alte Männergeschichten

Ansonsten hatte ich doch einiges an Rückenschmerzen am Morgen. Kenn ich nach dem Aufstehen, aber heute wollte das nicht weg. Immerhin kann mir niemand vorhalten ich würde eine Schonhaltung einhalten. Naja. Kurz nach Mittag war das dann ausgestanden. Schon spannend an wie vielen verschiedenen Stellen es weh tun kann. Aber genug der alten Männergeschichten; Abgesehen vom Wind war das Wetter aber wirklich schön. Sehr viel Sonne, nur etwas kühl, eben weil Wind.

Lom

In Lom gab es dann ein Treffen mit Tine wo wir dann recht leckere Pizza genießen konnten. War auch dringend notwendig, denn kurz danach ging es mit ordentlich Gegenwind eine unschöne Hauptstraße entlang. Nicht super viel los, aber eingeschnürt von Leitplanken und keine Chance mal eine Pause einzulegen, um zu verschnaufen.

Im kleinen Städtchen Marlo habe ich mich dann spontan entschieden die Flußseite zu wechseln und -trotz höherer Steigung - vor den Autos zu fliehen. (Mable habe ich übrigens auf dem Weg auch nicht gesehen)Molkerei Tine

Dønfoss

Bin jetzt an der letzten Station vor dem Geiranger. Das geht dann noch auf etwa 1000 Meter hoch, aber nur noch 60km zu radeln. Leider mit noch mehr Gegenwind als heute, wenn der Wetterbericht denn Recht behält. Dafür bleibts trocken und sonnig. Und als Belohnung gibts ja einen Ausruhetag am Fjord.Zelt am Fluss

Apropos Foss: Wasserfall

Ole

Nerd, Quiddje, Full-Schnack-Developer, Fahrrad- und Norwegenfan, 50% vom Blathering-Podcast. Anmerkungen, Anregungen und Gesabbel gerne via Mastodon (@guacamole@chaos.social)

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