Tag 3: No rest for the wicked

Dänemark Unterwegs Schleswig-Holstein Deutschland

Schlaf gabs wenig, dafür aber Wind und Sonne. Generell ein Tag der Premieren

An Schlaf nicht zu denken

Die Nacht war sehr regnerisch und noch dazu stürmisch. Eine entsprechende Wetterwarnung gab es dazu auch gleich mit. Ich ziehe Regen Nachts natürlich immer Regen während ich radle vor, aber das war so ein Krach, dass an Schlaf nicht zu denken war. Ohrstöpsel hin oder her. Es hätte aber auch schlimmer sein können. Mein Zeltnachbar musste wohl gegen 4 Uhr um Strömenden Regen sein Zelt reparieren, weil er sonst im Freien geschlafen hätte.

Sommer, Sonne, Sonnenschein

Als wäre nichts gewesen gab es allerdings am Morgen herrlichsten Sonnenschein. Und als ich dann aufgestanden bin war auch das Zelt bereits komplett getrocknet. War auch nicht sonderlich früh, ich hatte ja auch in etwa bis zur Zeltrettungsaktion des Nachbarn wach gelegen. Dementsprechend ging es dann auch erst gegen 11 los. Dennoch: Premiere: Sonnencreme, sogar zwei Mal an diesem TagAn der Nordseeküsste..

Schön aber zäh

Der Weg von Nordstrand nach Darbüll ist (nicht nur) auf der Karte sehr idyllisch. Quasi mitten durch die Nordsee zurück aufs Festland. Jede Menge Schafe, vor allem aber die Halligen und große Pötte als Panorama. Allerdings konstant mit kräftigem Gegenwind. Streckenweise mit gerade mal 10 km/h vorangekommen. Die Kombi aus spät loskommen und langsam fahren resultierte dann auch in recht bescheidenen Entfernungskilometern.Kleiner Snack in Darbüll

Goodbye Deutschland

Auf zu neuen GefildenBis nach Dänemark habe ich es aber dennoch geschafft, wo mich direkt nach Grenzübertritt die nächste Premiere erwartete, auf die ich gerne verzichtet hätte. Auf einmal Regnete es kräftig und vor allem kalt. Also erstmals in voller Regenmontur. Wo wir gerade bei Premieren sind: Einstellige Temperaturen hatte ich vorher auch noch nicht auf der Tour. Zum Glück hielt zwar das eher kühle Wetter, nicht jedoch der Regen wirklich lange an und so kam ich am Ende wieder ohne Regenbekleidung in Husum-Ballum (ja, schon wieder Husum) angekommen. Der Campingplatz hier ist toll. Die haben ein dressiertes Schaf (auch wenn sie Stein und Bein schwören das wäre ein Hund) und theoretisch kriegt man sogar Pizza. Leider nur theoretisch, weil ich erst nach 18:00 Uhr und damit nach Küchenschluss eingetrudelt bin. Es gibt auch eine Fahrradpump- und Reparaturstation auf dem Platz und ein Bereich ist ausschließlich für Wandernde und Radfahrende reserviert. Inkl. 230V Steckdosen für E-Bikes oder eben anderes Elektronikgedönse wie bei mir.

Aussicht

Mal schauen was der morgige Tag so bringt, der Wetterbericht lässt nicht unbedingt auf einen hohen Bedarf an Sonnencreme hoffen...

Ole

Nerd, Quiddje, Full-Schnack-Developer, Fahrrad- und Norwegenfan, 50% vom Blathering-Podcast. Anmerkungen, Anregungen und Gesabbel gerne via Mastodon (@guacamole@chaos.social)

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag