Ein hügeliger (und hyggeliger) Tag mir ordentlichem Wetter, einer Zahlungspflichtigen Fähre und alten Bekannten
Heute ging es über viele kleine Inseln gen Norden von der Holzfällerstadt Namsos, vorbei an Joa (ohne Nee) bis hin zu Kolvereid. Gegen Mittag gab es eine längere Fährüberfahrt von der ich wusste, dass sie nur einmal die Stunde fährt (allerdings nicht genau wann). Als immer mehr Fahrzeuge in meine Richtung fuhren befürchtete ich die Fähre zu verpassen, machte deshalb auch keine richtige Pause und war dann doch 30 Minuten vor der nächsten Fähre am Anleger.
Dort traf ich dann ein französisches Paar wieder, welches auf dem Tandem Richtung Nordkap unterwegs ist. Ich hatte sie schon am Vorabend getroffen. Über den Havila-Tipp (kostet nur die Hälfte der Hurtigrouten) waren sie sehr dankbar gewesen. Super nettes Duo. Auch die Niederländer hatte ich am vorherigen Zeltlatz gesehen, traf sie dann aber erst Abends auf dem Camping wieder.
Die Fähre kostete wider erwarten Geld (aber nur ca, 5€), dauerte eine halbe Stunde und war sehr ruhig.
Nach der Fähre fiel mir erst einmal die Kette vom Rad beim Rückwärtstreten. Dieses Mal war ich vorsichtig, legte die Kette mit der Hand wieder ein anstatt zu versuchen dass mit Schalten hinzubekommen. Ging dann auch. Finger wie immer Schmutzig. Belohnt wurde ich mit weiteren schönen Aussichten, einer schnuckeligen kleinen Kirche (auf deren Friedhof natürlich auch ein automatischer Rasenmäher seine Kreise zog) und einem kleinen Campingplatz der nur Bargeld annimmt (Im Umschlag einzuwerfen). Werde das einfach mal in Euro umrechnen und dann tun, NOK habe ich gerade nicht parat.
Morgen gehts vermutlich erst mal kräftig bergauf, heute hats aber auch für knapp 80km gereicht, also alles wieder im Soll. Und trocken wirds morgen früh wohl auch erst mal sein.